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Bienenschwarmfang versus Wespennestentfernung oder Hornissenumsiedelung

Im Frühsommer ist Hochsaison für Bienenschwärme. In den letzten Wochen haben uns einige Anrufe aufmerksamer Insektenfreunde erreicht die einen Schwarm gesichtet haben und uns bei der Bienenrettung um Unterstützung baten.

Wenn wir einen Bienenschwarm einfangen, schlagen wir diesen in eine Zarge ein (wir nutzen die Segeberger Beute) und geben den Bienen damit ein neues zu Hause. In der Natur sind Honigbienenschwärme die man im Garten bspw. an einem Kirschbaum, am Balkon oder der Markise sichtet, oftmals nicht überlebensfähig, zudem richten sie sich dort üblicher weise nicht dauerhaft ein, sondern machen dort nur Rast und warten quasi auf die Rückkehr der Kundschafterbienen die die nähere Umgebung nach einer geeigneten Behausung absuchen (bspw. Ist eine Baumhöhle das natürliche Habitat eines Bienenschwarms).

Viele, die einen vorbeiziehenden oder sich gerade niederlassenden Schwarm beobachten, sind beunruhigt. Wir können das nachvollziehen und möchten an dieser Stelle gerne Entwarnung geben. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, Vorsicht walten zu lassen. Angst oder Panik hingegen sind keine guten Ratgeber. Ein Bienenschwarm ist in der Regel harmlos und nicht stechlustig, weil die Bienen in diesem Moment zu beschäftigt sind. Zum einen müssen sie die Königin sichern und zum andern das Volk versorgen. Die Versorgung erfolgt über Honig, den die Bienen als Proviant in ihrer Honigblase mit sich führen.

Wenn Sie einen Bienenschwarm sichten der sich gerade einfliegt oder in einer Traube hängt, ist Eile geboten. Wie bereits erklärt, lassen sich die Bienen nur selten an der Stelle dauerhaft nieder, an der Sie sie sehen. Innerhalb weniger Stunden zieht er weiter. Jetzt gilt es schnell zu handeln und Ruhe zu bewahren. Rufen Sie uns an unter 015150616610 und wir kümmern uns um die Bienenrettung und fangen den Schwarm ein. Wenn die Bienen Noch in der Luft fliegen, warten Sie ab bis sie sich gesammelt haben und beobachten Sie wo sich der Schwarm niederlässt, bis wir eintreffen.


Oftmals werden wir angefunden und ist es zum Zeitpunkt des Anrufs noch gar nicht klar, ob es sich tatsächlich um Bienen handelt. Wenn der Anruf bspw. erst ein paar Tage nach Sichtung des Schwarms erfolgt, kann man davon ausgehen, dass es schon zu spät ist und der Schwarm weggeflogen ist (und hoffentlich noch überlebt). Wenn nach einigen Tagen immer noch Insekten zu sehen sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich Wespen oder Hornissen handelt. Diese stehen beide unter Naturschutz. Ein Imker kann bei der Entfernung in der Regel nicht behilflich sein, weil es einer besonderen Genehmigung hierfür bedarf. Bitte probieren Sie nicht selbst, die Tiere zu entfernen. Nachfolgend eine Auflistung von Kontakten die bei der Wespen und oder Hornissenumsiedlung behilflich sein können:

  1. BUND Darmstadt

http://darmstadt.bund.net/service_und_beratung/wespen_und_hornissen/adressen_der_wespenberatung_in_darmstadt_und_umgebung

Bienenschwarm der sich gerade niederlässt und vermutlich eine Traube bildet vor einem Fenster / an einem Dachkandel
Eine Wespe an einem Rolladenkasten
Ein junges Wespennest mit Königin.
ein weiter fortgeschrittenes Wespennest
Mehrere kleine Junge Wespennester
Großer Bienenschwarm der sich gerade niederlässt und eine Traube bildet
Naturschwarm der sich niedErgelassen hat und ein Nest baut im Naturwabenbau

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